Was erwartet dich beim
Freien-Sprechen?


Wie läuft das Redetraining ab?

Es ist recht einfach:
Du kommst an, wirst freundlich empfangen und kannst dir deinen Sitzplatz aussuchen.

Nachdem alle Teilnehmer eingetroffen sind, beginnt das eigentliche Programm, das drin besteht, dass der leitende Moderator das Schwerpunktthema referiert. Üblicherweise werden Übungsinhalte anschaulich dargestellt und die Teilnehmer aktiv mit einbezogen. Es werden ggf. Fragen geklärt: Was wirkt wie? Wer kann was für sich vielleicht mitnehmen? Wann und in welcher Situation ist welche Technik sinnvoll? 

Je nach Thema werden Arbeitsblätter oder unterstützende Unterlagen ausgeteilt.

Nach 30-60 Minuten geht es dann ins Teilnehmertraining über:
Unter den Teilnehmern geht es reihum, sodass jeder die Möglichkeit bekommt, seine „kleine Rede“ zu halten. Dabei kann das neue Wissen gleich ausprobiert und getestet werden. Das ist besonders spannend, da man hier gleich die Wirkung spüren kann.
Es besteht selbstverständlich keine Pflicht zu reden, d.h. du kannst dir das Geschehen auch einfach nur anschauen. Man braucht sich auch nicht „schlecht fühlen“, wenn man nicht redet, denn alle Teilnehmer kennen die Situation und viele haben selbst am Anfang „Zeit zum Auftauen“ gebraucht.

So kann deine Redezeit aussehen

Großartige Redner beginnen im sicheren Raum ihre Karriere. Hier ändert sich alles.

Was und wie kannst du üben?

Generell gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, was du in deiner „Redezeit“ machen kannst: Du kannst dich z.B. ausführlich vorstellen, dich von den Anderen befragen lassen, etwas vorlesen, eine spontane Rede zu einem vorgegebenen Stichwort halten, oder auch eine vorbereitete Rede halten.
Vorher setzt du dir ein Zeitlimit, z.B. 2 Minuten, gegebenenfalls mehr oder auch weniger.
Reden kannst du entweder im Sitzen an deinem Platz, oder du stellst dich auf die freie Fläche - die Bühne - und kannst so den Nervenkitzel an dein eigenes Niveau anpassen.
Du kannst auch einfach nur "Wortfasten" (nicht sprechen) und die anderen Teilnehmer aus der Bühnenperspektive auf dich wirken lassen.
Je nach eigener Verfassung und Lust kannst du dich auch an „gehobeneren Disziplinen“ versuchen, z.B. Pantomime darstellen, ein Schauspiel probieren oder auch Witze erzählen. Ganz nach Belieben.

Der Ort des freien Sprechens

So sieht der Raum aus.
Allerdings werden die Tische "halbrund" aufgestellt, dass jeder Teilnehmer Blick auf "die Bühne" hat und gleichzeitig die anderen Teilnehmer sehen kann. Niemand soll sich in die Schule zurückversetzt sehen oder anderen auf den Rücken schauen.

Nachdem deine "Redezeit" beendet ist, solltest du die Möglichkeit nutzen, dir Feedback von den Zuhörern geben zu lassen. Ich schreibe absichtlich „sollte“, denn es ist ein wichtiger Bestandteil beim Abbau von Redeblockaden.
Denn sehr häufig besteht eine große Diskrepanz zwischen Eigen- und Fremdwahrnehmung. So fühlen sich viele Teilnehmer zu Anfang sehr unwohl, geben von sich, aufgeregt, zitternd oder sogar rot zu sein, obwohl davon außen nichts oder nur sehr wenig bemerkbar ist. Alleine der „Abgleich von Einbildung und Realität“ bringt an sich selbst zweifelnden Redner schon enorm voran.
In fortgeschrittenen Stadien – d.h. nach Abbau der ersten Hemmungen – kann man sich professionalisieren und Haltung, Gestik oder Stimme korrigieren, sofern man das möchte.

Hier ein Beispiel aus meinen Impulsvorträgen. Bitte nicht davon „schocken“ lassen – ich moderiere diese Veranstaltung schon seit 2018. Auch ich habe "klein" begonnen.

Trag dich in die Terminliste ein

Zu den Terminen lade ich per E-Mail ein. Trage dich in die Liste ein, um teilnehmen zu können. Zusätzlich bekommst du gelegentlich wertvolle Tipps für ein souveränes Auftreten.